Wir Menschen sind immer auf der Suche. Auf der Suche wonach, fragen sich viele. Wir suchen, suchen und suchen – doch finden wir auch das, was wir suchen? Einige von uns ja, einige sind am richtigen Weg – wissen jedoch nicht wie sie es umsetzten sollen-  und andere wiederum finden nichts und geben die Suche auf. Das, was wir suchen, ist die Suche nach uns Selbst. Ja, wir suchen unser wahres Selbst.

Es gibt sogar Länder, da wird eine Urknall Maschine nachgebaut, weil man erforschen möchte, woher wir kommen und wohin wir gehen. Um viele Milliarden Euros und viele Jahre Arbeit, wird gesucht „woher wir kommen“. Doch um dieses viele Geld, das noch dazu vom Staat und so einigen Sponsoren unterstützt wird – was letztendlich wiederum der Steuerzahler auszubaden hat – um dieses Geld hätten wir einigen Entwicklungsländern helfen können, sich zu regenerieren und sich einen besseren Standard zu schaffen.

Was suchen denn diese Leute, unter dem Siegel der Forschung? Genauso das gleiche wie viele andere – sie suchen sich selbst. Die wahre Suche nach sich selbst, beginnt im Inneren von jedem Einzelnen von uns. Begeben Sie sich in Meditation, in die Stille, hören und sehen Sie in sich hinein und finden sie ihre Mitte. Sie werden merken, es kostet keine Milliarden, kein Geld anderer Leute, keine unnötigen Mühen und Kräfte anderer Leute, die Umgebung wird nicht verschandelt und zerstört – nein, Sie werden merken, dass Sie am richtigen Weg sind sich zu finden. Vielleicht nicht gleich beim ersten oder zweiten Mal, doch wenn Sie etwas Geduld mit sich selbst haben, dann werden Sie den für sich richtigen Weg schon entdecken. Und Sie werden bemerken, dass das, was sie suchen einfach in Ihnen. Die wahre bedingungslose Liebe, die Unendlichkeit, die Harmonie, die Stille, das alles in allem – das Einssein mit allem.

Und ich kann ihnen etwas verraten, es ist nicht mal so schwer, wie Sie jetzt vielleicht denken mögen. Begeben Sie sich hinaus vom täglichen Stress des Alltages, bewegen Sie sich fort von Hass, Neid, Angst, falsch gelebter Liebe, Aggression, Trauer, Brutalität. Bewegen Sie sich weg vom sogenannten Gesellschaftsdenken. Und Sie werden zusätzlich bemerken, dass Sie sich besser fühlen, wenn Sie sich nicht mehr dem Gesellschaftsdenken verpflichtet fühlen. Okay, Sie werden vielleicht den einen oder anderen sogenannten Freund verlieren, doch dann war es sowieso keine ehrliche Freundschaft. Denn wo wahre Liebe ist, kann kein Hass entstehen. Wahre Liebe ist bedingungslos!

Die unendliche Weite der Liebe, Harmonie, Geborgenheit und Stille – das ist es, was wir suchen. Das ist es, was wir mit der Inkarnation – des zu Fleischwerdens – des Getrenntseins – wieder erlernen sollen. Das Zurückerinnern, woher wir kommen, wohin wir gehen und wer wir sind. Da gibt es keine Titel wie Doktor, Magister, Ingenieur, Professor und so weiter. Wir sind hier auf Erden, um uns selbst zu erfahren und Gott durch uns erfahren zu lassen. Wir sind hier, um zu erfahren „Wer wir wirklich sind“. Das mag viele vor den Kopf stoßen, denn manche mögen glauben mit dem Titel, der Arbeitsposition, dem gesellschaftlichen Ansehen haben sie schon entdeckt, „wer siewirklich bin“ – doch stelle ich diesen Personen gleich die Frage: Warum suchen Sie noch immer nach sich selbst? Warum begeben sich viele von Ihnen in Yoga Kurse, Meditationslehren und so weiter? Weil sie noch nicht gefunden haben, „wer sie sind“.

Liebe, bedingungslose Liebe  – diese zu verstehen, umzusetzen, ins Bewusstsein zu lassen, zu leben, zu geben und anzunehmen, ist für viele Menschen leider das Schwierigste überhaupt. Dabei ist es ganz einfach. Liebe zu leben und wahre Liebe zu geben, kann keinen Hass, Neid, Mord, Trauer und das alles, was unser Leiden des Lebens erschwert, aufkommen lassen.

Die Mehrheit der Menschen redet immer nur von zunehmender Gewalt. Gewalt auch unter den Jugendlichen. Haben sich diese Menschen schon mal gefragt, woher das kommt? Hat man schon mal das Fernsehen, Radio und die restlichen Medien genauer unter die Lupe genommen? Was spielt es denn im Fernsehen die meiste Zeit? Gewaltige, blutige, mörderische Filme. Solche gehörten schon von der Produktion her verboten. Gehen sie mal in ein Elektrogeschäft und kaufen sie sich dort eine DVD. Was finden sie vor? Lauter Horrorcover, Blut, Gewalt, Waffen und so vieles mehr. Was soll denn die Jugend lernen, wenn es ihnen die Erwachsenen vorleben.

Doch dieses  Buch dient nicht dazu, jemandem eine Standpauke zu halten. Im Gegenteil, diese Buch soll Ihnen helfen sich selbst zu finden und Ihnen die Augen öffnen, wie sie es vielleicht am besten für sich angehen können, den Weg zu sich und in sich selbst zu finden.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel des alltäglichen Lebens. Ich sage mal, sie sind ein Hundebesitzer und gehen täglich mehrmals mit ihrem Vierbeiner spazieren. Und in Zeiten wie diesen, sind sie vom Gesetz her verpflichtet worden, den natürlichsten Biodünger aufzusammeln, in ein Plasiksackerl oder dergleichen zu geben und dieses dann in den ganz normalen öffentlichen Papierkorb zu geben. Wenn nicht gerade ein eigener Hundekotmistkübel aufgestellt worden ist, was wiederum in einer Stadt wie Wien sehr selten ist.
Also: „Nimm ein Sackerl fürs Gackerl!“

Nun gut, sie gehen jetzt mit Ihrem Hund und lassen ihn frei laufen. Es kommt Ihnen auf der Gemeindebauwiese niemand entgegen und somit kann der Hund Hund sein. Kaum hat er ein Plätzchen gefunden, wo er sein großes Geschäft verrichten möchte – was im glücklichen Falle genau unter einem Balkon passiert, wo die Balkontüre geöffnet ist – und dies auch tut, kommt schon die erste frustrierte weibliche Person herausgelaufen, mit Lockenwicklern in den Haaren. Noch dazu mit solch einem Schwung, dass sie als Hundebesitzer Angst haben müssen, sie durchschlägt vor lauter aggressivem Schwung das Balkongeländer und fällt in den Rasen. Die nächste Dame reiferen Alters hängt ebenfalls schon am Balkon und beide sprechen sie als Hundebesitzer frech an. Vorausgesetzt man kann dazu noch sprechen sagen. Sätze wie: Na, wo ist das Sackerl jetzt? Und wer räumt den Dreck da wieder weg? Hundsviehcha elende … und deren könnten wir noch viele Ausdrücke verwenden, wie wir Hundebesitzer sie wohl alle kennen.

Sie als von Herzen liebender Mensch, begrüßen die frustrierten Damen mal mit einem „wunderschönen guten Morgen“. Worauf, der erste aggressive Anflug etwas entschärft wurde. Während die Damen weiterkontern wollen, haben sie bereits als pflichbewusster Hundebesitzer ihr Sackerl für das Gackerl in der Hand und siehe da, die Damen schweigen. Wenn Sie jetzt wirklich bedingungslose Liebe zeigen, leben und geben können – könnten sie die Damen in ein Gespräch verwickeln und sie freundlichst fragen, was ihnen denn so früh am Morgen bereits die Laune verdorben hat, dass sie unschuldige Leute einfach verurteilen. Denn verurteilen steht niemandem zu!

Doch ich nehme an, Sie sind ein ganz normaler Mensch, im ganz normalen, alltäglichen Stress und somit gibt ein Kommentar dem anderen die Hand und die Aggression und der Hass vergrößern und vermehren sich. Eventuell kommt noch eine weitere Person hinzu und was dabei rauskommt, lesen wir täglich in der Zeitung! Das leben wir unseren Kindern, unserer Jugend und uns selbst täglich vor.

Warum also, liebe LeserInnen, leben wir nicht ab sofort in Liebe, Harmonie und Geduld miteinander? Statt in Hass, Neid und Aggression gegeneinander. Wir suchen doch alle das gleiche. Wir suchen uns selbst. Und somit könnten wir uns gegenseitig helfen, uns zu finden, indem wir uns in Liebe anhalten und uns darauf aufmerksam machen das etwas „anders“ gelaufen ist, das uns von unserem Weg auf der Suche nach uns Selbst abgebracht hat.  Halten wir in jenen Momenten, in denen wir mit Unangenehmem konfrontiert werden, einfach inne – gehen wir in uns und fragen uns: Was würde die Liebe jetzt tun? Sie würde uns helfen. Ihnen, mir und allen anderen Person. Helfen wir uns gegenseitig, leben wir miteinander – denn wir suchen ja alle das Unendliche Alles in Allem.

Sie, liebe LeserInnen, sind ein Teil von mir und ich bin ein Teil von Ihnen. Jetzt staunen Sie, doch wir alle  stammen von der Universellen Energie ab. Und die menschliche – körperliche – Materie haben wir uns nur übergezogen, damit wir einander sehen können. Damit unsere Seelen, eine Hülle haben – denn der Mensch, viele von uns Menschen, können die Seelen nicht erkennen, deshalb wählten wir mit unserer Inkarnation die „Materie“ Mensch. Menschliche Hülle.

Welches alltägliche Beispiel könnten wir noch nehmen? Autofahren. Ja, Autofahren ist gut. Sie fahren in ihrem heißgeliebten VW-Käfer, vielleicht sogar noch Käfer-Cabrio. Ihr ganzer Stolz in Ihrem Leben. Sie befinden sich mitten im Straßenverkehr und würden gerne die Spur wechseln. Sie sehen in den Rückspiegel, in den Seitenspiegel, sie blinken ganz brav, wie in der Fahrschule gelernt. Sie setzen an, die Spur zu wechseln. Ein Hupkonzert, sie steigen voll auf die Bremsen – so, dass Ihnen ihr rückwärtiger Fahrer fast reinfährt, und letztendlich hat der BMW Fahrer sie nicht in die Spur gelassen. Hm, was macht der normale, im Alltagsstress lebende Mensch?
Ich sag‘s Ihnen. Er explodiert. „Möchtegern-Prolo, mit deinem BMW, schneidest mich ab, weil ich nur einen kleinen Käfer habe!“ Und noch einige deftige Ausdrücke mehr. Darf ich Sie fragen, was es Ihnen persönlich bringt? Ja, okay, Sie haben sich kurz abreagiert – doch der BMW- Fahrer hat Sie mit Sicherheit nicht gehört, denn die Fenster sind meistens zu in kühleren Jahreszeiten. Während sie toben, schreien, Zeichensprache sprechen, evtl. mit dem Beifahrer streitig werden, hört der Mensch im BMW seine Lieblingsmusik und nimmt sie vermutlich gar nicht zur Kenntnis.

Was könnten sie als bedingungslos liebender Mensch tun? Es geschehen lassen. Was nützt es Ihnen, sich über etwas aufzuregen, was sie nicht ändern können? Ein altes Sprichwort sagt: Kannst du den Umstand nicht ändern, kannst du nur deine Einstellung ändern. Lassen Sie ihn fahren, den BMW. Ersparen sie sich den Ärger in Ihnen, eventuell den mit dem Beifahrer. Leben sie in Liebe und Harmonie – denn würden Sie das tatsächlich leben, würden Sie es auch ausstrahlen – und es würde ihnen so etwas nicht passieren. Denn dort wo wahre bedingungslose Liebe gelebt wird – wird sie auch ausgestrahlt – weitergegeben und angenommen. Somit kann keine Aggression oder Hass entstehen. Verstehen Sie was ich meine?

Ein weiteres Beispiel des alltäglichen Lebens. Sie arbeiten womöglich in einem Großraumbüro oder Büro überhaupt. Sind eben schlecht drauf, weil Sie vorhin gerade der BMW geschnitten hat, Sie erzählen es ihrem besten Arbeitskollegen und – Sie werden es vermutlich nicht bemerken – sie regen sich schon wieder künstlich auf. Je öfter Sie es erzählen, desto mehr regen sie sich auf. Sie bringen die Energien wieder in Aggression. Okay, Sie reden darüber. Vermutlich haben sie auch noch einen Kollegen oder Kollegin mit der sie sowieso nicht so können, wie sie gerne möchten – es harmoniert überhaupt nicht zwischen ihnen. Und ein Wort gibt wiederum das nächste. Dann folgt der normale Arbeitsdruck und Stress, Sie sind nach wie vor sauer auf den Autofahrer und diese bestimmte Kollegin/Kollege arbeitet heute auch nicht so wie sonst, und schon haben Sie wieder etwas, was Sie aus ihrer Mitte bringt. Was hilft es Ihnen? Nichts, versuchen Sie – nein, seien Sie bemüht (= denn sie können auch nicht versuchen schwanger zu sein. Entweder sie sind schwanger oder sie sind nicht schwanger – sofern Sie weiblich sind) dem anderen ein Lächeln zu schenken, ein Lächeln, das aus Ihrem tiefsten Herzen kommt. Und hören Sie Ihren Mitmenschen und Kollegen zu. Helfen Sie – helfen! Ja, wie oft nehmen wir uns die Zeit einander zuzuhören und uns damit schon zu helfen. Wissen Sie, welch Leben ihr „ungeliebter“ Kollege gerade durchlebt? Wissen Sie, wie es ihm zur Zeit gerade ergeht? Was er gerade durchmacht – nein, woher auch. Sie reden ja nicht miteinander. Man bekämpft nur die Launen des anderen, denn jeder will besser sein als der andere. Was bringt es uns? Nichts, rein gar nichts. Eventuell materiellen Reichtum, doch der bringt uns auch nicht auf den Weg zu uns Selbst.

Wann haben Sie denn zum letzen Mal aus vollem Herzen gelacht? Wann haben sie sich über das Blühen einer Pflanze erfreut, aus tiefstem Herzen? Wann haben Sie ein selbstloses Geschenk einer bekannten oder gar unbekannten Person gemacht? Ein Geschenk muss nicht immer mit viel Geld oder Geld überhaupt zu tun haben. Nein, ein Geschenk kann man auch machen durch aufrichtige bedingungslose Liebe – einfach für einander da sein! Wie vielen zum Beispiel älteren alleinstehenden Personen fehlt es einfach nur an Aufmerksamkeit? Fast jeder, denn sonst würden sie nicht um die Stoßzeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder gerade um diese Zeiten zum Supermarkt einkaufen gehen. Was tun wir? Wir ärgern uns darüber und regen uns künstlich auf. Schenken Sie diesen Menschen ein ehrliches Lächeln, ein ehrliches Guten Tag, wünschen Sie einen schönen Abend, führen Sie ein kurzes Gespräch. Sie werden damit nicht nur dieser Person Gutes tun, nein, Sie tun sich selbst – sie werden es erst später bemerken – damit was Gutes. Weil sie selbstlos etwas Gutes getan haben.

Sehen sie, es ist gar nicht so schwer. Es war ja auch nicht schwer, von uns abzukommen, also können wir wieder zu uns kommen. Ein Lächeln! Schenken sie dem ersten Menschen, dem Sie in der Früh auf der Straße begegnen ein Lächeln. Ein Lächeln, das aus Ihrem Herzen kommt. Dieser Mensch erwidert ihnen vielleicht das Lächeln, wenn nicht hat er das Lächeln in seinem Gesicht und dieses wiederum schenkt er – bewusst oder unbewusst – dem nächsten Menschen.  Und somit geht dieses – Ihr – Lächeln um die Welt, wenn auch nur um ihre Stadt. Doch es geschieht.

Wir kleinen Menschen können die großen Politiker nicht zwingen eine andere Politik zu machen, wir können auch nicht die Besitzgierigen davon abhalten noch mehr Geld und Reichtum zum Unglücklichsein anzuhäufen. Doch können wir kleinen Menschen mit bestem Beispiel das vorleben, was wir alle suchen – wir alle suchen Alles in Allem. Einssein. Früher oder später werden es oben genannte Personen mitbekommen, dass sich der Großteil der Menschheit umorientiert und umbesonnen hat, sie werden bemerken dass diese Art der Politik nicht das ist, das die Welt weiter bringt – sondern sie werden bemerken, dass wir es ihnen vorleben und dann werden sie den Hut vor uns ziehen.

Wir können den Umstand  nicht ändern, aber wir können unsere Einstellung dazu ändern! Denn wir sind alle eins.