Nun, da Sie hier angelangt sind und diese Zeilen lesen, nehme ich an, dass Sie durchgehalten haben und das Buch bis zum Ende gelesen haben. Ich freue mich für Sie. Ehrlich.

Es gab sicherlich während des Lesens einige Höhen und Tiefen, die sich bei Ihnen aufgetan haben, wohl aber konnten Sie einiges nicht annehmen und das ist auch in Ordnung. Wenn es Sie „gefangen“ hat, freue ich mich, dass Sie bereit waren – wenigstens für den Zeitraum des Buches – die wahre bedingungslose Liebe zuzulassen. Und – es war nicht so schwer. Es hat vielleicht geschmerzt und man weinte einige bis viele Tränen, Tränen der Freude und der Trauer. Weinen ist ein Reinigungsprozess an und für sich. Schmerzen konnten in diesem Sinne nur entstehen, was wiederum ein Zeichen dafür ist, wie „hart“ Sie unser Gesellschaftsdenken bereits gemacht hat. Denken Sie in Ruhe darüber nach.

Gehen Sie in die Stille, finden Sie Ihre Mitte und hören Sie auf Ihr eigenes Ich. Ja, machen Sie sich auf den Weg, sich selbst zu finden. Meditieren Sie, gehen Sie in die Natur und genießen Sie die Ruhe, setzten Sie sich zu einem Wasser und sehen Sie lange Zeit hinein – nur schalten Sie bei all dem Ihren eigenen Verstand und Ihr Ego aus – gehen Sie in die Stille. Lassen Sie Ihrem Ego und Ihrem Verstand dafür keinen Spielraum – nur die Stille zählt. Die Stille wird Sie zu sich selbst führen. Denken Sie nicht, nein, fühlen Sie nur in sich hinein und hören Sie auf ihre innere Stimme. Diese Stimme und dieses Gefühl wird Sie zu sich selbst führen. Haben Sie Ihre Mitte gefunden, hörten Sie auf Ihre Stimme, dann sind Sie am besten Weg zu sich zu finden und schließlich sagen zu können „Ich bin“. Ein „Ich bin“, das aus dem Herzen kommt, ja, aus Ihrem Herzen und aus Liebe.

Erstaunen Sie nicht, wenn Sie dies gefunden haben und sich Ihr Leben verändern wird. Es kann sich nur im Guten verändern. Möglicherweise werden sich sogenannte Freunde verabschieden, weil sie mit Ihrer „neuen“ Denk- und Lebensweise nicht mehr zurechtkommen – das ist  voll in Ordnung. Denn dann waren es sowieso nicht die richtigen Freunde. Haben Sie keine Angst vor Veränderungen und anderen Gefühlen, solange diese aus Ihrem Herzen kommen, ist es in Ordnung.

Scheuen Sie sich nicht, das Gelesene in die Tat umzusetzen. Je mehr Sie es persönlich verinnerlichen können, desto mehr strahlen Sie es nach Außen hin, und somit sind Sie wie ein Leuchtturm – der mit diesem Ihrem Licht, das aus Ihrem Herzen und aus Liebe kommt – anderen Personen wiederum helfen kann und dieses Licht auch weitergibt. Es ist wie ein Lächeln, das Sie jemandem schenken – dieses Lächeln beschert jener Person ein Lächeln und so wird es weitergegeben.

Geben Sie nicht auf, wenn Sie an einer Veränderung scheitern. Nicht alles funktioniert gleich von Beginn an. Solange Sie Zweifel, Verstand, Ego und anderes bei der Durchführung Ihres Vorhabens mitschwingen und einsetzen lassen, kann es nicht wirklich aus dem Herzen kommen.

Jede Entscheidung, die Sie im Leben treffen – treffen müssen – ist eine Entscheidung die „Sie“ treffen und die Sie aus freiem Willen treffen.  Kleiner Tipp:  Bevor Sie sich für etwas entscheiden, fragen Sie in sich hinein „will ich das wirklich?“. Sind Sie damit stimmig, dann ist es die richtige Entscheidung. Sind Sie unstimmig, dann sollten Sie überlegen, wer die Stimme der Entscheidung in diesem Moment ist. Anerzogen von den Eltern, ein Muss der Firma, gesellschaftliches Ansehen und Denken, um es jemandem recht zu machen? Wenn Sie in der Mitte sind, werden alle Entscheidungen aus Ihrem Herzen kommen und aus Liebe passieren. Entscheidungen aus reiner bedingungsloser Liebe können nicht unstimmig sein.

Je mehr Sie sich mit den Sinnen über den 5 Sinnen beschäftigen, je mehr Sie sich also mit Spiritualität beschäftigen, desto mehr werden Sie bemerken, dass Sie einige (viele) Dinge in Ihrem Leben gar nicht mehr benötigen oder sie gar nicht mehr so wichtig sind. Wir haben alles, was wir brauchen, stets um uns. Wir haben ein Dach über dem Kopf, ein Zuhause, zu Essen, zu Trinken, möglicherweise ausreichend Geld, um übers Monat zu kommen. Sie werden merken, dass Sie den neuesten Stand der Technik nicht mehr unbedingt benötigen, das der Stress – wenn er Ihnen mal bewusst wird – Sie krank macht und beides nicht benötigen. Ja, Sie werden auch bemerken, dass Sie vieles zu Hause haben, was gar unnötig ist, unnötig angeschafft wurde und das sogenannte Preis-/Leistungsverhältnis, wie ich selbst sehr gerne dazu sage, nicht stimmt. Sollten Sie dies mal in Ihrem Bewusstsein haben, dann scheuen Sie sich nicht „auszumustern“. Stimmen Sie vorher ab, was Sie tatsächlich benötigen. Sicherlich keine 20 Paar (oder mehr) Schuhe, wozu ein Heimkino, wozu Computerspiele – dies alles lenkt uns nur davon ab, sich miteinander zu beschäftigen – zu kommunizieren. Und lenkt sehr davon ab, sich mit sich selbst auseinander zu setzten.

Seien Sie ehrlich, wieviel Zeit verbringen Sie beim Fernsehen oder beim Computer. Brauchen Sie das wirklich? Je mehr ich davon habe, desto weiter bringt es mich von mir selbst weg. Das ist (leider) das größte Problem unserer Zeit. Wir haben keine Zeit mehr für uns selbst, für unsere geliebten Seelen um uns – nein, wir tun viel zu viel, um es anderen Recht zu machen. Wollen Sie das wirklich?

Wie lebten weit vor unserer Zeit die sogenannten Druiden und diverse andere Personen. Sie hatten alles, obwohl Sie durchs Land zogen und anderen Licht gaben. Dafür wiederum bekamen sie meistens eine Bleibe, Essen und Trinken. Sie hatten auch alles, was sie zum Leben benötigten. Am meisten hatten sie die Liebe zu sich selbst, zum Menschen, zu Tier und Natur. Sie hatten Liebe. Und wahre bedingungslose Liebe kann man durch nichts ersetzen!

Je weniger Liebe wir zulassen, annehmen und geben – desto mehr entsteht Hektik, Stress, Neid, Hass, Aggression. Schauen Sie hin, Menschen die in Liebe leben, leben glücklich und zufrieden. Denn sie haben alles was Sie brauchen. Geld haben zu wollen ist gut und auch in Ordnung. Nur, zuviel Geld zu haben oder haben zu wollen, bringt wiederum Unruhe, Stress, Neid, Ärger, Aggression, Hass. Brauchen wir das, brauchen Sie das?

Es würde mich freuen, wenn ich Ihnen damit ein „Leuchtturm“ gewesen sein konnte.
Ein kleiner Leuchtturm, der Licht ausstrahlt – Licht das aus meinem Herzen kam und kommt.